Die digitale und grüne Transformation aktiv zu unterstützen, ist eine der zentralen Aufgaben bei DIN. Mit dem Geschäftsfeld Wasserstoff kommt nun ergänzend zu Circular Economy und Smart Farming ein weiterer Baustein hinzu. Dr. Lydia Vogt leitet die neue Geschäftsfeldentwicklung, der Weg in eine grünere Zukunft liegt ihr auch persönlich am Herzen.
Seit Anfang des Jahres baut Dr. Lydia Vogt die Geschäftsfeldentwicklung Wasserstoff bei DIN auf. Eine umfassende Aufgabe, denn das Thema betrifft zahlreiche Anwendungsbereiche und so sieht zurzeit keiner von Vogts Arbeitstagen aus wie der andere – der Austausch mit allen relevanten Akteur*innen steht dabei immer im Fokus. Gut, dass genau diese Vielfalt an Themen und die Zusammenarbeit mit Expert*innen und Kolleg*innen Vogt bei DIN besonders viel Spaß macht. Zuvor betreute sie in der Gruppe Forschung und Transfer internationale und europäische Forschungsprojekte. „Bevor ich bei DIN anfing, war Normung für mich wie ein Fremdwort, aber neue Themen aufzugreifen und in die Normungswelt zu überführen, hat mich von Beginn an begeistert“, sagt Dr. Lydia Vogt. Nun schließt sich ein Kreis: Ihre Doktorarbeit am Leibniz-Institut für Katalyse schrieb sie zur katalytischen Dehydrierung von Methanol zu Wasserstoff.
„Klimawandel und die Herausforderung, wie wir die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft meistern, sind für mich persönlich wichtige Themen.“
Dr. Lydia Vogt, Leiterin Geschäftsfeldentwicklung Wasserstoff bei DIN
Auch darüber hinaus beschäftigt Vogt das Thema Wasserstoff schon länger. „Klimawandel und die Herausforderung, wie wir die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft meistern, ist für mich persönlich ein wichtiges Thema“, sagt sie. „Grüner Wasserstoff ist dabei als nachhaltiger Energieträger und -speicher ein zentraler Baustein. Normen und Standards tragen zu einem erfolgreichen Aufbau dieser Wasserstoffwirtschaft bei – beispielsweise indem sie das Vertrauen in die Qualität und Nachhaltigkeit des eingesetzten Wasserstoffs stärken, standardisierte Messverfahren definieren und Sicherheitsanforderungen für die Erzeugung, den Transport und die Nutzung von Wasserstoff festlegen. Dabei kann zum Beispiel eine Normungsroadmap Wasserstoff unterstützen, die Bedarfe genau analysiert und strategische Handlungsempfehlungen ableitet.
„Es freut mich sehr, dass ich jetzt aktiv dazu beitragen kann, das Thema Wasserstoff voranzutreiben, denn Nachhaltigkeit liegt mir auch persönlich am Herzen.“ So verzichtet Vogt privat zum Beispiel auf Flugreisen. Für den Sommerurlaub plant sie stattdessen, mit ihrer Familie mit dem Nachtzug nach Stockholm zu fahren. „Mein Ziel ist es, alle Nachtzugstrecken in Europa einmal auszuprobieren.“ Da trifft sich gut, dass es auch für mit Wasserstoff betriebene Schienenfahrzeuge künftig passende Normen geben soll.