Ohne Standards kein Fortschritt – und kein Wettbewerb

Normen gestalten den Wettbewerb von morgen
Ausgabe
4 min
Frau in Anzug springt dynamisch vor farbenfrohem Hintergrund mit grafischen Elementen

Auf dem Weg in die Zukunft

Länder und Kontinente auf der Erde sind über ein vielschichtiges Netz aus Handelsbeziehungen und politischen Abkommen miteinander verbunden. So unterschiedlich die Systeme und Voraussetzungen dabei sind: Kein Akteur ist komplett autark. Normen und Standards helfen, zusammenzuarbeiten, gemeinsame Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen festzulegen und Märkte zu öffnen. Gleichzeitig fördern sie Innovationen, weil sie klare Rahmenbedingungen für neue Technologien setzen. Ein fairer Wettbewerb sorgt dafür, dass kein Unternehmen sich auf vergangenen Lorbeeren ausruhen kann.

Hebel für die Zukunft

Länder und Kontinente auf der Erde sind über ein vielschichtiges Netz aus Handelsbeziehungen und politischen Abkommen miteinander verbunden. So unterschiedlich die Systeme und Voraussetzungen dabei sind: Kein Akteur ist komplett autark. Normen und Standards helfen, zusammenzuarbeiten, gemeinsame Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen festzulegen und Märkte zu öffnen. Gleichzeitig fördern sie Innovationen, weil sie klare Rahmenbedingungen für neue Technologien setzen. Ein fairer Wettbewerb sorgt dafür, dass kein Unternehmen sich auf vergangenen Lorbeeren ausruhen kann.

Normen und Standards waren, sind und bleiben ein strategisches Instrument im globalen Wettbewerb. Denn sie legen Anforderungen an Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen fest und helfen Unternehmen, regulatorische Vorgaben zu erfüllen. Damit ermöglichen Normen und Standards die reibungslose Zusammenarbeit von Unternehmen und machen den europäischen Binnenmarkt so effizient – und das bedeutet einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.

Normen sind dabei die gemeinsame technische Sprache, die überall verstanden wird. Sie stellen sicher, dass Produkte aus allen Teilen der Welt zueinander passen und miteinander kommunizieren können – mit enormen Vorteilen für Unternehmen und Verbraucher*innen. Wie wichtig beispielsweise das Vertrauen ist, das Normen durch ihre Verlässlichkeit schaffen, zeigt sich bei innovativen Technologien wie KI und Quantencomputing. Die werden unser aller Leben immer mehr beeinflussen. Und weil Normen und Standards von denjenigen gestaltet werden können, die sie am Ende nutzen, ist es so wichtig, dass alle sich einbringen.

Der Wettbewerb der Zukunft wird in den Bereichen Energie, Nachhaltigkeit, Technologie und Talente entschieden. Standards werden dann der Hebel sein, der Kooperationen ermöglicht und Fortschritt antreibt. Wer heute in Normung und Standardisierung investiert, gestaltet die Zukunft und hat Wettbewerbsvorteile.

Standards gezielt nutzen

1. Gestalten Sie Normen und Standards aktiv mit
Unternehmen können sich aktiv an der Entwicklung von Normen und Standards bei DIN beteiligen und so ihr Wissen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene einbringen. Wer früh mitwirkt, gestaltet zukünftige Anforderungen mit.

 

 

2. Setzen Sie Standards als Innovationsbeschleuniger ein
Standards sorgen für Kompatibilität und können den Entwicklungsaufwand reduzieren. Unternehmen, die auf vorhandene Normen und Standards setzen, sparen Ressourcen und Zeit. Ein gutes Beispiel sind standardisierte Schnittstellen zwischen Zulieferern und Herstellern in der Automobilindustrie. 

Mehr über Ihre Mitwirkungsmöglichkeiten bei DIN erfahren Sie hier.

Sie brauchen Normen. Normen brauchen Sie.

Normen sind auf Ihre Mitarbeit angewiesen – denn sie basieren auf der Expertise von vielen und bauen auf unterschiedliche Sichtweisen. Dabei profitieren Sie mehrfach: Sie können Ihr Fachwissen in die Normung einbringen und damit gemeinsam mit anderen die Inhalte von Normen mitgestalten. Gleichzeitig profitieren Sie von einem großen Netzwerk. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit.

Wettbewerb der Zukunft: Was uns erwartet

In einer immer vernetzteren Welt mit globalen Lieferketten wird der Wettbewerb der kommenden Jahrzehnte von globalen Herausforderungen und Chancen geprägt. Standards spielen dabei eine immer größere Rolle, unter anderem in den folgenden Bereichen:

1. Energieerzeugung und -verbrauch
Mit dem Übergang zu erneuerbaren Energien wird die Standardisierung von Technologien wie Wasserstoff, Batteriesystemen und Stromnetzen entscheidend sein.

2. Nachhaltige Technologien
Klimafolgen wie der steigende Meeresspiegel oder lebensunwirkliche Regionen um den Äquator werden Innovationen in den Bereichen Wasseraufbereitung, Gebäudekühlung und Recycling erfordern. Standardisierung ist die Basis für skalierbare Lösungen.

3. Digitale Technologien
Die Standardisierung in Bereichen wie Künstlicher Intelligenz (KI), Blockchain oder Quantencomputing wird essenziell sein, um Kompatibilität und Vertrauen zu schaffen. Die EU hat mit ihren KI-Regulierungen bereits einen Vorstoß gemacht. Normen werden die Anforderungen konkretisieren.

4. Medizin und Biotechnologie
Die Entwicklung neuer Therapien und Medikamente, personalisierte Medizin und biotechnologische Innovationen erfordern Standards, die Qualität und Sicherheit garantieren, die Entwicklung fördern und gleichzeitig den Zugang erleichtern.

5. Wettbewerb um die klügsten Köpfe
Länder, die Talente fördern und anziehen, werden im Wettbewerb die Nase vorn haben. Das Wissen über die Bedeutung von Standards sowie Standards für Bildung und internationale Anerkennung von Abschlüssen spielen hier eine zentrale Rolle.

6. Authentizität und Kooperation
Im Zeitalter globaler Unsicherheiten wird Authentizität zum Wettbewerbsvorteil. Unternehmen und Länder, die sich durch Glaubwürdigkeit und Kooperation auszeichnen, werden Vertrauen gewinnen – eine entscheidende Währung im Wettbewerb der Zukunft.

Schwarz-weisse Hand hält einen überdimensionalen Bleistift kraftvoll in die Höhe; roter Kreis und abstrakte Linien im Hintergrund
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